Wahre Leidenschaft ist das, was Bruno Fina und seine Familie spüren, wenn sie ihre Weine herstellen. Sie lieben ihr Land (in Marsala, an der Westküste Siziliens), sie lieben ihre Rebsorten (darunter Grillo oder Catarratto), und ganz allgemein lieben sie das, was sie tun, so sehr, dass sogar ihre Weine nach dem benannt sind, was sie so sehr schätzen. Dies ist der Fall bei Cantine Fina Bausa Nero D'Avola. Cantine Fina Bausa Nero D'Avola ist ein sortenreiner Wein aus Nero d'Avola, der seinen Namen von Bausa hat, dem Ortsteil, in dem sich die Kellerei Cantina Fina befindet und in dem auch die Weinberge liegen, welche die gesamte Geschichte dieser Familie schreiben. Genau gesagt ist die Nero d'Avola eine Rebsorte, die seit vielen Jahrhunderten in der Region für Verschnittweine in der sizilianischen Produktion von grundlegender Bedeutung ist; dies änderte sich jedoch in den 1970er Jahren, als mit dieser Rebsorte ernsthaft experimentiert wurde. Bruno Fina, der den Önologen Giacomo Tachis am Instituto Regional de la Viña y el Vino (Regionales Institut für Rebe und Wein) kennen gelernt hat, trägt einen großen Teil der Verantwortung hierfür. Dort haben beide kleine Mikrovinifizierungen vorgenommen und begannen, auf sizilianischem Boden mit verschiedenen internationalen und einheimischen Sorten zu experimentieren. In beiden Fällen war das Ergebnis außergewöhnlich und es kamen einige sehr interessante Flaschen auf den Markt. Für Cantine Fina Bausa Nero D'Avola werden die Rebstöcke in einer Höhe von 350 Metern über dem Meeresspiegel auf verschiedenen Bodenarten und in einem Klima mit milden Wintern und heißen, trockenen Sommern angebaut. Die Methoden und Arbeitsweisen sind ausschließlich manuell und ökologisch, mit Rücksicht auf die Umwelt. Mit demselben Respekt wird in der Weinkellerei gearbeitet, wo die Trauben nach der Weinlese im September ankommen. Die Herstellung erfolgt in Edelstahltanks mit kontrollierter Gärung und 18-monatiger Reifung in Fudern. Mit diesem Werdegang ist Cantine Fina Bausa Nero D'Avola zum Prinzen der sizilianischen Weinberge geworden, ein Titel, der ihm für einige Jahre aberkannt wurde, den er aber dank der Leidenschaft der Familie Fina wiedererlangt hat.