Wenn die AOC Alsace, gelegen im Nordosten Frankreichs, für etwas bekannt ist, dann für den starken deutschen Einfluss, der sich in ihren Weinen widerspiegelt. Zusammen mit ihren Nachbarn Österreich und Deutschland produziert sie einige der weltweit herausragendsten Riesling-Weißweine. Diese sortenreinen Weine zeichnen sich durch ihre aromatischen, floralen und würzigen Eigenschaften aus. Obwohl dieser Trend weit verbreitet ist, wagen immer mehr Produzenten den Schritt aus dem Gewohnten heraus und experimentieren mit neuen Stilen. So auch Pierre Frick, ein Pionier-Winzer, der mit einem Ansatz minimaler Intervention Weine von einer Reinheit, Charakterstärke und Tiefe erzeugt, wie sie zuvor noch nie gesehen wurden. Pierre und seine Familie besitzen 12 Hektar Weinberge in der Gemeinde Pfaffenheim in der Region Haut-Rhin, nur wenige Kilometer südlich der Stadt Colmar. Dort bewirtschaften sie seit 1970 ökologisch und seit 1981 nach biodynamischen Richtlinien unterschiedliche Terroirs, was es ihnen ermöglicht, eine breite Palette von Crus und Rebsorten zu produzieren. Unter seinen Erzeugnissen stammt Pierre Frick Riesling Alsace Grand Cru Steinert aus einem Grand Cru, der hauptsächlich auf kalkhaltigem Gestein angebaut wird, auf dem Riesling kultiviert wird. Die Lese erfolgt selbstverständlich von Hand und die Trauben fermentieren spontan ausschließlich mit natürlichen Hefen. Anschließend reift der Wein für 10 Monate in alten Fudern. In seinen Weinen wird niemals eingegriffen, höchstens werden sie leicht filtriert und mit einer minimalen Menge Schwefel abgefüllt. Ausgehend davon, dass der elsässische Riesling im weinbaulichen Panorama allgegenwärtig ist, bricht Pierre Frick Riesling Alsace Grand Cru Steinert mit seiner Exzellenz in den Markt ein. Ein Grand Cru von wunderbarer Komplexität, der selbst nach mehreren Jahren noch große Emotionen hervorzurufen vermag.