Trotz Reisevergnügen und Kunstgenuß leidet Graf Adam, charmanter Junggeselle und Theaterenthusiast, an seinem Einsamkeitsleben. Er, der Siebzigjährige, unternimmt einen letzten Versuch, die Leere auszufüllen, und heiratet die junge reizende Schauspielerin Franziska Franz. "Es gibt eine Luft, unter deren Einathmung die Freude kommt und heitere Bilder aus der Seele sprießen. Nach der Luft dürst' ich, und ich habe sie, wenn ich in Ihrer Nähe bin. Um diese Nähe werb' ich, Franziska, nicht um mehr." Weder Altersunterschied noch soziale Differenz sind das Außergewöhnliche dieser Verbindung, der Ehekontrakt selbst ist es, der ganz und gar aus dem Rahmen fällt. Es besteht aus einem einzigen weißen Blatt als Zeichen vollkommener wechselseitiger Freiheit.